Naturparkgemeinde St. Johann im Saggautal

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Transitionen- Gestaltung der Übergänge Eingewöhnungsphase

 

„Gegenseitiges Vertrauen unterstützt die Eingewöhnung des Kindes“

 

Am Einschreibetag/Schnuppernachmittag, der im Frühjahr für 2 Stunden stattfindet, begleitet ein Elternteil das Kind in den Kindergarten. An diesem Nachmittag werden Informationen zwischen Kindergarten und der Familie ausgetauscht. Ebenso sammeln Eltern und Kinder die ersten Eindrücke vom Kindergarten.

Vor Kindergartenbeginn findet für alle „neuen Eltern“ ein Elterninformationsabend statt, um sich gegenseitig und das Konzept kennenzulernen, sowie offene Fragen zu klären. Ein Elternfragebogen über das Kind und dessen Wohn- und Familiensituation hilft uns, das Kind besser kennen und verstehen zu lernen. Die ersten Wochen im Kindergarten gestalten wir sehr individuell. Ziel dieser Phase ist es, dass das Kind im Kindegarten „ankommt“, sich wohl fühlt und Vertrauen erlangt. In dieser Zeit ist der Austausch zwischen Eltern und dem Team sehr wichtig, um das Kind zu unterstützen. Schritt für Schritt lernen die Kinder unseren Alltag und Rituale kennen.

 

Schulvorbereitung:

„Wir wollen die Kinder nicht nur auf den Schuleintritt vorbereiten sondern auf das ganze Leben!“

Schulfähigkeit wird an mehreren Bereichen gemessen: Kognitiv, körperlich, sozial und emotional. Grundsätzlich gilt: Wenn das Kind auf der Gefühlsebene reif für die Schule ist, kann es körperliche und soziale Fähigkeit dafür erreichen und erst dann ist es auch fähig, lesen und schreiben zu lernen.

Durch unsere vorbereitete Umgebung in den einzelnen Funktionsräumen wird den Kindern durch ganzheitliches Lernen die Schulvorbereitung individuell ermöglicht.

Interesse, Arbeitshaltung, körperliche Reife, Geduld , Ausdauer, Konzentration und soziale Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzungen für den Übergang in die Schule.

 

Beobachtung und Dokumentation

Beobachten und Dokumentieren gehören zum Bildungsauftrag von Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen und sind Voraussetzung für die Planung und Reflexion der pädagogischen Inhalte. Wichtig ist es uns zu erkennen, wo sich das jeweilige Kind gerade in seiner Entwicklung befindet, welche Interessen es verfolgt und welche Stärken und unterstützungsbedürftigen Bereiche es hat.

Im Vordergrund stehen immer die Stärken des Kindes. Wir sehen uns darin verpflichtet, das Kind dort abzuholen, wo es gerade steht, und es bestmöglich zu unterstützen.

 

Unsere Dokumentationsformen sind:

• Alltagsbeobachtungen und gezielte Beobachtungen werden in einem standardisierten Beobachtungsinstrument festgehalten. Seit Herbst 2019 verwenden wir das Beobachtungsinstrument "KiDiT". Der Fragenkatalog wird von uns spielerisch mit den Kindern erarbeitet und beobachtet. Die Ergebnisse werden in das Computerprogramm eingetragen und es folgt ein analytisches Ergebnis über den Entwicklungsstand des Kindes.

Aufgrund dieser Beobachtungen erfolgt ein ausführliches....

• Entwicklungsgespräch im Jänner mit den Eltern

Weiters führen wir das ganze Jahr über...

• persönliche Portfolios: (Ornder mit unterschiedlichen Inhalten)

Mit einem persönlichen Portfolio wollen wir die individuelle Entwicklung der Kinder dokumentieren und sichtbar machen. Dies geschieht durch Zeichnungen, Fotos, Arbeitsblätter, persönlich gestaltete Seiten und Lerngeschichten. Die Ordner verweilen die gesamte Kindergartenzeit in der Einrichtung und sind für Kinder und deren Eltern jederzeit frei zugänglich, dürfen aber nur mit der Zustimmung der BesitzerInnen (Kind) angesehen werden.

Netzwerkarbeit mit der Volksschule St. Johann im Saggautal:

  • Elternabend im November/Dezember für die zukünftigen Schulanfänger im Kindergarten
  • regelmäßige Vorlesestunden der VS- Pädagoinnen im Kindergarten
  • Einschreibung Ende Jänner(Eltern und Kinder) in  der Volksschule
  • informelle Gespräche mit VS-Pädagoginnen und Kindergartenpädagoginnen
  • gemeinsame Fortbildungen
  • Schnuppervormittage in der Volksschule
  • Gemeinsames Abschiedsfest für die Schulanfänger mit der Volksschule am letzten Kindergartentag

Eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde, Kirche, Musikschule und diversen Vereinen ist immer wieder gegeben.